Pädiatrie (Kinderheilkunde)
Förderung von Funktionen im kognitiven, senso-motorischen und emotionalen Bereich. Kinder und Jugendliche werden in die Ergotherapie überwiesen, wenn sie aufgrund von Krankheit, Unfall oder Behinderung in ihrer Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind.
Indikationen für eine ergotherapeutische Behandlung:
- Grob- und oder feinmotorische Auffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen
- Probleme der Sinneswahrnehmung, zum Beispiel
Körper- und Raumorientierung, Angst vor unstabilen Spielgeräten oder Höhen - Beeinträchtigung der visuellen und/oder der
auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung - Schwierigkeiten mit der Merkfähigkeit oder dem
Arbeitsgedächtnis - Probleme der Handlungsplanung und Handlungsumsetzung
- Verhaltensauffälligkeiten und/oder Aktivitätsstörungen (Angst, Aggression, Hyperaktivität, Hypoaktivität)
- Autismus / Asperger-Syndrom
- ADS / ADHS
- Beeinträchtigung der emotionalen Regulation und der sensorischen Verarbeitung
- Angst, Zwangsstörungen und Depressionen
- Senso-motorische Entwicklungsverzögerungen des Säuglings und Kleinkindes
- Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen
- Cerebrale Bewegungsbehinderung
- Down-Syndrom
Auf welchem Weg bekomme ich Ergotherapie?
Durch den behandelnden Arzt kann eine Verordnung für die Ergotherapie ausgestellt werden. Die Ergotherapie ist von der Krankenkasse anerkannt.